Die schwimmende Verlegung eines dreischichtigen Fertigparketts
Wie wird Parkett schwimmend verlegt
Unsere 3-Schichtdielen Profi by adler und Villa by adler sind auch für die schwimmende Verlegung geeignet. Beachten Sie jedoch, dass wir beim Betrieb einer Warmwasser-Fußbodenheizung immer eine vollflächige Verklebung empfehlen.
Bei schwimmender Verlegung erfolgt keine feste Verbindung des Parketts mit dem Unterboden. Die Parkettdielen werden in Nut und Feder mit wasserfestem Leim durchgehend verleimt. Der Leim wird mit einer Spritzflasche in die obere Nutwange und auf die obere Federseite aufgebracht und zwar sowohl an der Längs-, wie auch an der Stirnseite.
Vorbereitungsmaßnahmen bei der schwimmenden Verklebung
Bitte beachten Sie die Punkte zu vorbereitenden Maßnahmen. Diese können Sie auch im Detail aus unserer Verlegeanleitung im Downloadbereich nachlesen.
Ein wichtiger Punkt der Vorbereitungen betrifft den Untergrund. Kontrollieren Sie den Untergrund auf Unebenheiten. Nähere Informationen dazu finden Sie im Downloadbereich unter „Verlegeanleitung“. Unebenheiten größer 3 mm pro Meter sollten mit einer geeigneten Nivelliermasse ausgeglichen werden.
Bei der schwimmenden Verlegung ist eine Trittschalldämmung unter der Parkettfläche notwendig, eventuell auch eine Dampfbremse. Die geeignete Trittschalldämmung ist gemäß Herstellerangaben auszurollen und zu fixieren.
Harmonisches Erscheinungsbild der Parkettfläche
Sie sollten die Ware aus mindestens drei Paketen zu mischen, um ein harmonisches Erscheinungsbild in der Parkettfläche zu erreichen. Achten Sie darauf, dass das natürliche Erscheinungsbild des Holzes ein harmonisches Gesamterscheinungsbild ergibt.
Beginn der schwimmenden Verlegung – die ersten Reihen
Beginnen Sie mit der Verlegung in der linken Ecke der längsten Raumwand. Starten Sie mit der Nutseite zur Wand. Bereiten Sie für die Verlegung die ersten drei Reihen vor. Legen Sie diese trocken aus, um ggf. Anpassungen zur angrenzenden Wand vorzunehmen.
Verlegen und verleimen Sie nun die ersten drei Parkettreihen und fixieren Sie diese mit entsprechendem Wandabstand.
Wie geht es weiter bei der schwimmenden Verlegung
Fügen Sie anschließend die nächsten Elemente Reihe für Reihe exakt zusammen, indem Sie die Elemente nach der Leimangabe an der obere Federseite des schon liegenden Elements mit der Leimangabe auf die obere Nutwange des nächsten Elements mit leichtem Druck in die Nut- Feder-Verbindung schieben. Hierbei kann der Einsatz eines Schlagklotzes oder Zugeisens hilfreich sein.
Bitte beachten Sie, dass abhängig vom Verband eine Mindestlänge des Versatzes von ca. der doppelten Dielenbreite eingehalten wird.
Entfernen Sie überschüssigen Leim bitte sofort mit einem feuchten Baumwolltuch. Das Reststück einer Reihe kann als Anfangselement der nächsten Reihe eingesetzt werden.
Auch während der Verlegung sollten Sie die Elemente auf Materialfehler überprüfen. Verlegte Elemente mit sichtbaren Materialfehlern sind von Reklamationen ausgeschlossen!
Dehungsfugen nicht vergessen
Halten Sie zu allen aufsteigenden Bauelementen (Wände, Säulen, Heizungsrohre etc.) mindestens 10 mm Abstand, eine sogeannte Dehnungsfuge. Nichtbeachten führt zu einem eingespannten Zustand der Konstruktion und kann zu einer Aufwölbung im Bodenbelag führen.
Maximale Verlegung an einem Stück
Bei schwimmender Verlegung darf nicht länger als max. 12 m und / oder breiter als max. 6 m in einem Stück verlegt werden. Bei Überschreitung dieser Maßangaben ist unbedingt eine Dehnungsfugung einzuarbeiten oder aber eine vollflächige Verklebung vorzuziehen. Bei schwimmender Verlegung muss auch darauf geachtet werden, dass bei Räumen, die durch Türen getrennt sind, in den Türdurchgängen Trennungsfugen eingearbeitet werden. Diese können durch ein Übergangsprofil geschlossen werden (bitte beachten Sie hierzu die Montagehinweise des Herstellers). Eine Nichtbeachtung führt zu einem eingespannten Zustand der Konstruktion und kann zu einer Aufwölbung im Bodenbelag führen.